Das byzantinische Castrum befindet sich unter der Kuppe der Felseninsel Sv. Marko auf der Zitadelle und stammt aus dem 6. Jahrhundert. Ein Teil des Castrum diente bis zum 16. Jahrhundert als venezianisches Observatorium. Quellen erwähnen auch zwei Sakralbauten im Castrum (Kirche des Hl. Johannes Goldmund und des Hl. Martin), deren Überreste, obwohl sie in Felsblöcken schwer zu unterscheiden sind, heute noch bei einer Autofahrt über die Brücke von Krk zu sehen sind. Der längliche Grundriss des Castrum folgte offensichtlich die Konfiguration des Geländes. Er präsentierte das sog. Portal der Insel Krk, den Aufsichts- und taktischen Verteidigungspunkt vor Überfällen vom Festland aus. Die Insel erscheint in alten Quellen unter dem Namen Almis, was fruchtbar bedeutet und ihrem gegenwärtigen Zustand widerspricht, in dem nackter Karst vorherrscht.
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